IKEA Bastelwagen Hack

IKEA Bastelwagen Hack

Oder: “Die Pinke Phase” meiner Tochter…

Das innere Kind… Oder noch besser: das innere Mädchen. Oh, wie ich es liebe, Mama zu sein und mit und durch meine kleine Grosse all diese wunderbaren Kinder- und spezifisch Mädchensachen wiederzuerleben… Glitzer! Pink! Seifenblasen! Gold! Silber! Tutus! Rückchen! Funkeln! Sterne! Herzen! Regenbogen! Einhörner! Meerjungfrauen! Blümchen! Neon! Pom Poms! Je Kitsch desto besser. Ja, also Elma liebt es, alles was funkelt und glitzert. Und hat definitiv ihre Neon-Pink-und-Lila-Phase. Ups! Ah, ja, und vor allem natürlich auch bei den Klamotten ist Die Pinke Phase angekommen.

Und wisst ihr was? Ich finde es einfach nur herrlich. Ich lebe mich grade voll aus als Mama, haha. Gottseidank habe ich ein kleines Mädchen, sonst müsste ich mir am Ende noch selbst so Kram kaufen (und tragen, Gott bewahre). Und es ist auch nicht so, dass ich diesen Kitsch Mädelskram irgendwie möglichst versuche zu vermeiden. Klar, ich möchte sie jetzt auch nicht zur Prinzessin erziehen oder formen, das war mir immer persönlich ein Graus (Mamis, die ihre Kids “Prinzessin” nennen… unsere ist eher so… der kleine Frechdachs). Aber wenn sie Zauberstäbe mag, Frozen-Glitzer-Tutu und glitzernde Haarspangen, dann ist das einfach so. Es ist doch einfach irgendwie in der DNA der Mädels drin, nicht? Und nichts bereitet mir mehr Freude, wie für und mit Elma zusammen Neues für sie zu entdecken, was ihr dann wiederum Freude bereitet. Ein Paar Neon-Regenbogenfarbene-Gummistiefel. Eine Sonnenbrille mit Regenbogenglas und in Herzform. Oder ein paar UGG Boots mit Pailletten. Mein Gott, davon geht doch die Mama-Welt nicht unter, oder? Oder – pun intended – es fällt uns doch kein Zacken aus der Krone, wenn wir unser Kind mal selbst entscheiden lassen, was es gerne anziehen möchte. Im Gegenteil! Ich habe auch festgestellt, dass sich, wenn man es nicht komplett versucht abzuwenden, was ich “das pinke Unheil” nenne, es irgendwie sich alles selbst reguliert und in Massen hält. Ja, Elma mag eigentlich meistens die Kleider, die ich für sie auswähle. Wahrscheinlich eben WEIL ich mir so Mühe gebe, Sachen zu finden, die sie sich selbst auch aussuchen würde. Und ich lasse sie dann auch auswählen was sie anzieht, und lasse es sie selbst kombinieren. Sie freut sich aber auch über meine Tipps oder Ideen! Und das Resultat? Es ist einfach nur kindgerecht und süss, aber auch cool irgendwie, kunterbunt und fröhlich, auf jeden Fall und kreativ und bequem und ein kleines bisschen schräg vielleicht manchmal. Aber auf jeden Fall noch spielplatztauglich (denn da hört es dann bei mir auf, ahaha, wenn sie im Tutu auf die Rutschbahn möchte, sag ich nein, kannst du zu Hause machen).

Ich fördere das sehr gern, dass sie sich ausdrücken darf mit Klamotten, Farben, Formen, Dingen. Ihren eigenen Stil finden und ausleben darf. Das ist mir sehr wichtig. Jedoch… bei Klamotten sind die Möglichkeiten natürlich etwas begrenzt. Oder anders gesagt; sie müssen sich einfach in einem gewissen Rahmen befinden (was auch finanziell noch machbar ist für uns… ich kann und möchte nicht zu viel ausgeben für Kinderkleider… Ich finde alles hat seine Grenzen). Aber beim BASTELN! Meine Herren, da geht die volle Dröhnung! Bring on all that glitters! Kleben, malen, schneiden. Und wieder von vorne! Wie schön, wenn das Kinderherz ob einem neuen Leimstift explodiert! Oder die kleinen Fingerchen emsig in den Glitzerpailletten nach dem passenden Glitzerding suchen. Wenn der pinke Flausch-Pom-Pom mit auf’s Bild MUSS. Und alles einfach irgendwie ein bischen zu viel ist. Too much. Bei Kunst gibt es keine Grenzen, richtig? Express yourself. Oh, und Elma ist ein richtiger kleiner Art Director. Sie macht das schon mega bestimmt und bestimmend. Auch wenn wir zusammen an einem “Projekt” (wie wir es nennen) arbeiten, dann gibt sie immer den Ton an. Sagt mir, was wie wo gemalt werden soll. Und wie viel Glitzer genug Glitzer ist (richtige Antwort: there is no such thing as too much glitter, ofc).

In ihrer künstlerischen Phase haben wir schon mal glatte 2-3 Stunden am Tag gemalt und gebastelt. Zig Werke hängen schon an der Wand. Inzwischen wurde das wieder etwas weniger. Aber da musste dann, um die Übersicht zu behalten über unseren ganzen Kram, ganz schnell etwas her. Ein Bastelwagen! Mit dem sich alles übersichtlich, praktisch und hübsch organisieren lässt. Ein Bastelwagen. YAY!

Eine richtige “Anleitung” für unseren Bastelwagen Hack gibt es denn auch gar nicht. Weil: so einfach! Man nehme:

Servierwagen RASKOG
Weisse Behälter zum Aufhängen
Diverse Gläser, Boxen, Schachteln etc. zum Sortieren
…und natürlich ganz viel Bastelutensilien, Krims, Krams, Papier, Glitzer & Co.

Der RASKOG ist im Nu aufgebaut (auf meinem Insta gibt es ein Highlight dazu, ich verlinke euch das mal). Dann muss man nur noch das ganze Material wie Farben, Pinsel, Papier, Scheren und Krimskrams schön sortieren. Möglichst natürlich nach Thema und so, dass es etwas übersichtlich ist. Wir haben zu oberst das, was am meisten gebraucht wird. Sprich die Farben in aller Form sowie Schere, Glitzer (Pailletten und kleine Glitzerpapierschnipsel, Konfetti) und simplen Leim. Zu den Farben: wir haben die Filzstifte in einen Behälter und Farbstifte in einen anderen. Die Wasserfarbpaletten (von Djeco) und die Wachsmalstifte (wasserlöslich! von Caran d’Ache) kommen oben in die Box. Pinsel mit Pinselbecher ebenfalls (die Pinsel sind übrigens auch von IKEA, danach were ich so oft gefragt). In der mittleren Etage haben wir Werkzeuge wie Locher, Cutter (Herz, Kreis und Hunde), Stempel, Klammern, Bostitch usw. Aussenrum angehängt in Behältern habe ich den ganzen Glitzerleim in verschiedenen Ausgaben: Glitzerleimstifte in einen Behälter, Glitzerleim divers in einen anderen und den Glitzergel (jawohl, das gibt es auch!) in einen weiteren. Dazu noch Wattestäbchen und gebrauchte Holzstängelchen vom Eis griffbereit in einer Box. Damit kann man den Leim schön verteilen.


Ich zeige euch mal, wie das bei uns so aussieht:


Die schönsten oder aktuellsten Kunstwerke kommen bei uns immer an die Wand. Das ist schon eine ganze Gallerie! Dafür braucht man Patafix. Für die ganz besonderen und grossen Werke nehmen wir Rahmen aus Holz im A2 Format von IKEA.

Und hier noch – weil so oft nachgefragt – eine Liste der Bastelutensilien, die bei uns nie fehlen dürfen:

  • Papier in verschiedenen Farben und Grössen, inklusive Origami Papier, Karton, weisses A4 Papier, A3 Papier, A2 Fotokarton und dickerem Aquarell Papier
  • Glitzerpapier und -Kartons
  • Farben aller Art, aber vor allem: Filzstifte, Farbstifte, Neocolor (wasserlösliche Wachsmalstifte von Caran d’Ache) und viele Wasserfarben (wir lieben die von Djeco in Pastelltönen oder sogar mit Perlmutt Schimmer!)
  • Nicht auf dem Bastelwagen, aber auch wichtig: Acrylfarben zum Bemalen von Steinen, Holz etc.
  • Bastelleim, Leimstifte, Tesa Klebeband, Sprühleim (steht bei uns noch auf der Einkaufsliste, ganz toll)
  • (Kinder-)Scheren
  • Ausstanzer
  • Pinsel und Wasserbehälter
  • Glitzerleim (z.B. von Crayola), Glitzergel (z.B. von Djeco)
  • Loser Glitzer zum Streuen, Pailletten, Sterne etc.
  • Moosgummi(formen), Federn, Pfeifenbutzer
  • Fimo, Modelliermassen
  • Augen (selbstklebende oder andere)
  • Stickers, Punktekleber, Sternkleber etc.
  • Recyceltes Material: Schleifen, Regenbogenfolie, Geschenkpapier, Karton von Verpackungen, WC-Rollen, Alufolie, Joghurtbecher, Papierstrohhalme, Verpackungsmaterial (Stroh, Papierschnipsel), Ballone, Follienballone (von den Geburtstagen, zu Konfetti geschnipselt)
  • Bostitch, Klammern, Wäscheklammern aus Holz, Nieten, Reissnägel, Nadeln, Büroklammern
  • Zum Sortieren und Aufbewahrung: Konfitüregläschen, Dosen etc.
  • Und last but not least: Patafix von Uhu zum sauberen Aufkleben der Kunstwerke an der Wand

Dieser Post ist in Kooperation mit IKEA entstanden.

Leave a Reply

Your email address will not be published.

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.